Grundstein
Der Grundstein für das Haus in dem Sie sich befinden wurde wahrscheinlich um 1570 gelegt. Zu dieser Zeit erbauten italienische Maurer allerorts Weinkeller in einer Art Schalbeton, worauf dann das sogenannte Rauchkuchlhaus gebaut wurde.
Unser Betrieb liegt in der Schöckllandgemeinde Weinitzen bei Graz und wird als Familienbetrieb mit Milchwirtschaft, Streuobstwiesen u. Wald bewirtschaftet. Der Hof liegt inmitten grüner Wiesen und Wälder, die sich zum Erholen anbieten, obwohl die Landeshauptstadt Graz keine 15 Autominuten entfernt ist.
Mit einer ganz kurzen Unterbrechung im Jahre 1911 ist der Hof nun seit 1533, demnach 470 Jahre im Besitz einer Verwandtschaft.
Das jetzige Wohnhaus wurde 1894 statt des Troadkastens errichtet. Der Keller darunter stammt wie jener unter dem alten, glücklicherweise aber noch wohlerhaltenen Rauchküchenhaus und jetziges Ferienhaus, aus der Zeit um 1570 als italienische Maurer hier allerorts Weinkeller in einer Art Schalbeton erbauten.
Damals kam zu dem ´Hubweingarten´ beim Haus, an den noch der ´Weingartenacker´ erinnert noch ein ´Berggut´ am Weinberghang. Der Hubweingarten diente dem Hof, während das Berggut der Herrschaft direkt unterstand.
Die ´Brunnwiese´ weist auf eine am ´Purcha´ liegende Quelle hin, die leider in trockenen Jahren kein Wasser gibt, so dass Zisternen das nötige Wasser sammeln mußten.
1570
Der Grundstein für das Haus in dem Sie sich befinden wurde wahrscheinlich um 1570 gelegt. Zu dieser Zeit erbauten italienische Maurer allerorts Weinkeller in einer Art Schalbeton, worauf dann das sogenannte Rauchkuchlhaus gebaut wurde.
1894
Bis ins Jahr 1894 wurde es als Wohnhaus genutzt, da im diesen Jahr das jetzige Wohnhaus anstelle eines abgebrannten Troadkasten errichtet wurde.
In den zwanziger Jahren erhielt es ein Ziegeldach , da das Strohdach schon in einen schlechten Zustand war.
Das Gebäude wurde im hinteren Bereich als Werkstatt genutzt. Im Holzteil, wo sich die sogenannte Stube befand, wurde es aber immer wieder als Wohnung genützt. Die Rauchkuchl befand sich im mittleren Teil, die bis ins Jahr 1995 als Wirtschaftsküche genutzt wurde. Bis in den siebziger Jahren wurde auch noch Brot gebacken, der Backofen befand sich in der Stube und wurde von der Rauchkuchl aus beschickt. Am Dachboden wurde das Getreide für die Schweine aufbewahrt und an Ort und Stelle zu Schrott vermahlen.
Die Stube wurde auch hin und wieder für Wochenende vermietet, für Leute die gern am Land waren und keinen Komfort brauchten. Aus diesen Vermietungen entstand mit der Zeit der Gedanke das Rauchkuchlhaus zu sanieren und auszubauen, da immer wieder Anfragen für eine Vermietung kamen.
1995/96
Im Winter 1995/96 wurde der Entschluss gefasst das alte Bauernhaus für zwei Ferienwohnungen auszubauen, und in den Betriebszweig Urlaub am Bauernhof einzusteigen. Es wurde noch im Winter ein Architekt, der nach unseren Vorstellungen einen Plan erstellte, für das Bauvorhaben beauftragt.
Nachdem im Frühjahr die ganzen Hindernisse mit den Behörden und der Gemeinde erledigt waren, wurde am 3.7.1996 mit den Sanierungsarbeiten und dem Umbau begonnen. In den nächsten sieben Jahren wurde das Haus mit Hilfe von Freunden und Bekannten in den jetzigen Zustand gebracht.
Unser Betrieb umfasst ca. 27 ha, diese teilen sich in Grünland, Acker und Wald auf. Das Grünland wird als Weide und mehrmähdige Wiesen genutzt. Der Ackerbau wird mit Silomais, Getreide sowie Feldfutter betrieben, wobei die Standorte immer gewechselt werden. Der Wald liefert das Brennholz für die zwei Wohnhäuser, und teils wird auch Nutzholz geschlägert.